Freitag, 22. März 2013

Albertiner & Ernestiner

Herzog Albrecht "der Beherzte" von Sachsen (1443-1500)
Er ist den Stammvater der Albertinischen Wettiner.

Die Albertinischen und Ernestinischen Linien des Hauses Wettin gehen auf die Brüder Ernst und Albrecht zurück. Beide waren Söhne von Kurfürst Friedrich II. "der Sanftmütige" von Sachsen (1412–1464) und der Margarethe von Österreich (1416–1486).

Bei der Leipziger Teilung im Jahre 1485 wurde der sächsische Herrschaftsbereich aufgeteilt.
Der ältere Ernst blieb als Erbe seines Vaters Kurfürst von Sachsen und bekam die Gebiete um die Landgrafschaft Thüringen, der jüngere Albrecht bekam als Herzog von Sachsen das Gebiet um die Markgrafschaft Meißen zugesprochen.

Kurfürst Ernst von Sachsen (1441-1486)
Von ihm stammen die Ernestinischen Wettiner ab.

Auf Grund der Teilung entstanden in beide Linien Spannungen, die bei der Enkelgeneration von Ernst und Albrecht offen ausbrachen.
Im Schmalkaldischen Krieg standen sich beide Linien der Wettiner feindlich gegenüber.
Der Albertiner Herzog Moritz von Sachsen stand auf Seiten des katholischen Kaisers Karl V., der Ernestinische Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen auf der Seite der Protestantischen Fürsten.

Schließlich ging 1547 mit der Wittenberger Kapitulation die Kurfürstenwürde von der Ernestinischen auf die Albertinische Linie über. Aus Herzog Moritz wurde der neue Kurfürst von Sachsen, der Kurfürst Johann Friedrich I. war nur noch Herzog von Sachsen.

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