Prinzessin Charlotte von Preußen, nach ihrer Konversion zur russisch-orthodoxen Kirche unter dem Namen Alexandra Feodorowna bekannt |
Um die Waffenbrüderschaft von Preußen und Rußland gegen Napoleon weiter zu festigen, wurde eine Ehe zwischen den beiden Dynastien arrangiert. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen und seine verstorbene Frau Königin Luise hatten eine Tochter in Heiratfähigen Alter, die als Braut für einen der Zarenbrüder in Frage kam.
Prinzessin Charlotte sollte Großfürst Nikolaus, den dritten Bruder von Zar Alexander I., heiraten.
Beide lernten sich in Berlin kennen und verliebten sich ineinander.
Zar Nikolaus I. von Rußland, Gatte von Alexandra Feodorowna |
Am 13. Juli 1817 wurde das Paar getraut, schon vorher musste Prinzessin Charlotte die Religion wechseln um bei den Romanows einheiraten zu können.
Charlotte hieß nun Alexandra Feodorowna und war Großfürstin von Rußland geworden.
Die Ehe war glücklich. Nikolaus nannte seine Frau liebevoll "Mouffy".
Von den insgesamt neun Kindern der Familie überlebten sieben: Alexander (II.), Maria, Olga, Alexandra, Konstantin, Nikolaus und Michael.
Im Jahre 1825 starb Zar Alexander I., da er keine legitimen Erben hatte, ging die Thronfolge an den nächsten Bruder Großfürst Konstantin, dieser verzichtete aber und so landeten schließlich Alexandra und ihr Gatte als Nikolaus I. auf dem Zarenthron.
Zar Nikolaus I. wird bis zu seinem Tode 1855 herrschen.
Alexandra Feodorowna überlebt ihn um 5 Jahre und stirbt 1860.
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