Donnerstag, 29. Januar 2015

Eine Tochter für Nathalie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg


Nathalie Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (*1975) brachte gestern am 28. Januar 2015 in Bad Berleburg eine Tochter zur Welt.

Prinzessin Nathalie und ihr Gatte Alexander Johannsmann haben bereits einen Sohn, den 2010 geborenen Konstatin.

Nathalie ist das jüngste Kind von Richard Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (*1934) und Prinzessin Benedikte von Dänemark (*1944), und damit eine Nichte der dänischen Königin Margrethe II.

(Fotograf: Jens Dige, Polfoto ©)

Samstag, 24. Januar 2015

3. Geburtstag: Prinzessin Athena von Dänemark


Prinzessin Athena von Dänemark, das jüngste Kind von Prinz Joachim (*1969)
und dessen zweiter Ehefrau Prinzessin Marie (*1976), wird heute drei Jahre alt.

Die kleine Prinzessin kam am 24. Januar 2012 im Kopenhagener Rigshospitalet 
zur Welt. Sie hat einen älteren Bruder, Prinz Henrik (*2009), sowie zwei Halbbrüder Prinz Nikolai (*1999) und Prinz Felix (*2002), die aus der ersten Ehe ihres Vaters stammen.



(Fotos: Steen Brogaard ©)

Mittwoch, 21. Januar 2015

Schwedische Kronprinzenfamilie besucht die USA


Kronprinzessin Victoria, ihr Gatte Prinz Daniel und Töchterchen Estelle besuchen seit Montag Silicon Valley in den Vereinigten Staaten.

Das Kronprinzenpaar besucht während der Reise mehrere große Unternehmen, unter anderem Twitter und Tesla Motors.

(Foto: Svenska Kyrkan)

Königliche Briefmarken aus Schweden

In Schweden gibt es jetzt diese neuen Briefmarken mit König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia zu kaufen. Während die Marke des Königs nur in Schweden gültig ist, kann man die Marke der Königin auch ins Ausland verschicken.

50. Geburtstag: Sophie, Gräfin von Wessex


Gestern feierte Gräfin Sophie, Ehefrau von Prinz Edward und Schwiegertochter von Königin Elisabeth II., ihren 50. Ehrentag.

Sophie Helen Rhys-Jones wurde am 20. Januar 1965 in Oxford als Tochter von Christopher Bournes Rhys-Jones (*1931) und Mary O'Sullivan (1934–2005) geboren.

Nach der Beendigung ihrer Schulausbildung arbeitete Sophie in PR-Argenturen und Presseabteilungen. Bis zum Jahre 2002 blieb sie berufstätig in ihrer eigenen Agentur, musste ihn jedoch wegen eines Skandals aufgeben.

Am 19. Juni 1999 ehelichte Sophie Prinz Edward, Graf von Wessex (*1964), den jüngsten Sohn von Elisabeth II. und Prinz Philip, dem Herzog von Edinburgh. Das Paar hatte sich 1993 kennen gelernt. Aus der Ehe sind die Kinder Lady Louise Windsor (*2003) und James, Viscount Severn (*2007) hervor gegangen.

Als Mitglied der britischen Königsfamilie nimmt Gräfin Sophie viele Termine wahr. Sogar an ihrem gestrigen Geburtstag war sie karitativ unterwegs.

(Foto: The Royal Household © Crown Copyright)

Donnerstag, 15. Januar 2015

Rezension: Das Tagebuch der Gräfin Marie Festetics: Kaiserin Elisabeths intimste Freundin von Gudula Walterskirchen und Beatrix Meyer


Heute stelle ich mal wieder ein Buch vor: Das Tagebuch der Gräfin Marie Festetics. Das Werk hat 303 Seiten, die in 8 Kapitel unterteilt sind sowie 13 Abbildungen. Die hier abgedruckten Tagebucheinträge der Gräfin stammen aus den Jahren 1871 bis 1884, 1904 bis 1906 und von 1917 bis 1918. Es fehlen also die Geschehnisse aus den Jahren 1889 - dem Selbstmord von Kronprinz Rudolf in Mayerling - und die Ermordung der Kaiserin Elisabeth in Genf im Jahre 1898.

In dem ersten Abschnitt wird Gräfin Marie Festetics vorgestellt, sie entstammt einer alten kroatischen Adelsfamilie die sich in Österreich-Ungarn niedergelassen hatte. Auch wird die Familie der Gräfin, ihre Eltern und Geschwister, beschrieben. Der Festetics-Stammbaum im Anhang erweist sich als hilfreich, um die vielen Geschwister der Gräfin Marie zu unterscheiden. Trotz vieler Schicksalsschläge bleiben sich die Familienmitglieder eng verbunden, wie man den Aufzeichnungen der Gräfin entnehmen kann.

Als junge Frau aus gutem Hause wird Gräfin Marie Festetics an den kaiserlichen Hof berufen. Sie diente hier zuerst als Hofdame der Erzherzogin Clotilde, der Gattin von Erzherzog Joseph Karl von Österreich, der aus der ungarischen Linie der Habsburger stammte. Später wird Gräfin Marie, durch die Vermittlung ihres väterlichen Freundes Ferenc Deák, von der Kaiserin Elisabeth als Hofdame angefordert. Als Ungarin ist die Gräfin nicht bei allen am Wiener Hof gern gesehen, vor allem die Mutter des Kaisers, Erzherzogin Sophie, und deren Hofstaat behandeln sie abweisend.

Gräfin Marie Festetics war eine sehr gebildete und politisch interessierte Frau, sie verbanden enge Freundschaften zu zwei der wichtigsten Männer Ungarns, den bereits erwähnten Ferenc Deák und Graf Gyula Andrássy. Für letzteren schwärmte die Gräfin heimlich in ihrem Tagebuch. Als Hofdame in kaiserlichen Diensten galt für Gräfin Marie das Heiratsverbot, wollte sie heiraten musste der Dienst quittiert werden. Doch trotz vieler Bewerber um ihre Hand, unter andrem ein adeliger Russe und ein Mitglied des Hofstaats des exilierten Königs von Neapel-Sizilien, blieb die Gräfin ledig. Was an ihrer Herrin, der Kaiserin, lag. Sie verbot jede Eheschließung ihrer Vertrauten und wollte sie um sich haben.

An der Seite des Kaiserin erlebte Gräfin Marie nicht nur schöne Zeiten, andere Höflinge machten ihr das Leben schwer. Die Gräfin war eine ehrliche Frau und hasste Getratsche, Pech nur das alle anderen Personen am Kaiserhof gerade diese Beschäftigung liebten. So war Gräfin Marie ständig in Intrigen und Verleumdungen verwickelt, sowie von Menschen umgeben, die über die bei ihnen unbeliebte Kaiserin herzogen.

Durch die Aufzeichnungen der Gräfin wird man die Geschwister der Kaiserin Elisabeth mit ganz anderen Augen sehen. Vor allem Königin Marie von Neapel kommt hier nicht gut weg, sie verbreitet Gerüchte und spinnt schließlich auch Intrigen gegen Gräfin Marie. Kaiserin Elisabeth lässt ihren Brüdern und Schwestern einiges durchgehen, wie auch ihrer jüngsten Tochter Erzherzogin Marie Valerie. Die kleine Erzherzogin mochte die Gräfin nicht.

Das Verhältnis der Gräfin Marie zu Kaiserin Elisabeth war nicht frei von Konflikten, manchmal haderte die Gräfin mit ihrem Schicksal, und damit auf eine eigene Familie zu verzichten um für ihre Herrin da zu sein. Aber immer trug "Sie" den Sieg davor:

Es hat mich dann so erschüttert, daß ich bis an mein Lebensende weder die Stimme, noch die Augen, noch dies Liebe vergessen werde. Jetzt weiß ich, warum ich auf der Welt bin! Mit Leib und Seele Ihr zu dienen bis zum letzten Athemzug in Treue, Liebe und Ergebenheit. Das Tagebuch der Gräfin Marie Festetics, Seiten 104-105

In ihrem Tagebuch beschreibt Gräfin Marie auch die schlechten Eigenschaften und Fehler ihrer Kaiserin. Aber sie beliebt stets nachsichtig und bewundernd. Die Gräfin notierte auch Gespräche die die beiden führten. Gräfin und Kaiserin wurden mit der Zeit immer mehr zu Vertrauten, so weit es ihre unterschiedlichen Stände zuließen.

Die Ruhelosigkeit der Kaiserin Elisabeth sorgte dafür das Gräfin Marie viel von der Welt sah. Sie begleitete ihre Majestät unter anderem nach England und Irland, wo die Kaiserin fanatisch den Reitsport betrieb. Auch Reisen nach Madeira und Korfu machte die Gräfin mit. Auch in der Habsburgermonarchie hielt man sich öfter auf, wie in Schloss Miramar in Triest oder im ungarischen Schloss Gödöllő. Auch die Verwandtschaft der Kaiserin wurde besucht, wie Königin Marie von Bayern, die Mutter der Könige Ludwig II. und Otto. Auch Kaiser Pedro II. von Portugal und Königin Victoria von Großbritannien tauchen im Tagebuch der Gräfin Marie auf. Besonderes Interesse hatte die Gräfin an der russischen Zarenfamilie, sie beschreibt den Zaren Alexander II und seine Frau Maria Alexandrowna, sowie den Zarewitsch Alexander (III.) und dessen Gattin Dagmar von Dänemark. Auch über die "Geisteskranke" Kaiserin Charlotte von Mexiko weiß sie einiges zu berichten.

Die Gräfin Marie war auch kulturell interessiert und lernte neben Richard Wagner, dessen Musik sie sehr verehrte, auch Franz Liszt und andere Künstler kennen. Neben der Kultur war die Politik eine der größten Leidenschaften der Gräfin. Mit diversen Politikern befreundet, hält sie auch ihre Eindrücke zur österreich-ungarischen Innen- und Außenpolitik in ihrem Tagebuch fest. Auch den Fall des letzten Kaisers Karl I. und das Ende der Monarchie sieht sie voraus.

Die Jahre nach ihrer Entlassung aus dem Hofdienst verbringt Gräfin Marie mit der wehmütigen Erinnerung an ihre Kaiserin. Sie besucht Orte wohin sie zusammen gereist waren und trauert der gemeinsamen Zeit nach. Über die Jahre hat die Gräfin alle ihre Familienangehörigen verloren, die von ihrem Geld zurückgekauften Familiengüter kamen ihnen nicht mehr zu Gute.

Zu den Tagebucheinträgen haben die Herausgeberinnen informative Texte beigesteuert. Im Anhang findet sich noch eine Zeittafel, Quellen- und Literaturangaben, zwei Festetics-Stammbäume und das Personenregister.



Meine Meinung:
 
Die Gräfin Marie war eine sehr sympathische Person, ihr Tagebuch ist interessant zu lesen.
Die Einblicke in den Hofalltag und die Wiedergabe der Gespräche
mit Kaiserin Elisabeth gefallen mir sehr gut.
Die Meinungen der Gräfin zu den anderen Habsburgern sowie zu der bayerischen Familie
der Kaiserin ist sehr unterhaltsam.
Die bereits erwähnten Stammbäume der Festetics sind ebenfalls lobenswert.
Der Bildteil umfasst leider nur zwei Bilder der Gräfin Marie, ich hätte gerne mehr von ihr
und auch von ihrer Familie gesehen
Alles im allen ein gutes Buch und absolut empfehlenswert.




Erhältlich bei: Residenz Verlag oder im Buchhandel



Buch-Information
Verlag: Residenz (2014), Gebunden mit Umschlag, 304 Seiten
ISBN:  978-3701733385, Sprache: Deutsch, Format: 140 x 220
Preis: 24,90 €

Freitag, 9. Januar 2015

Nachwuchs bei den Habsburgern


Erzherzog Christoph von Österreich (*1988), Sohn von Erzherzog Carl Christian von Österreich und Prinzessin Marie Astrid von Luxemburg, und seine Ehefrau  Adélaïde Drapé-Frisch (*1989) sind zum ersten Mal Eltern geworden.
 
Erzherzogin Adélaïde brachte am 22. Dezember 2014 eine Tochter, Erzherzogin Katarina Marie-Christine Fabiola von Österreich, in Genf zur Welt. Die Taufe fand am 27. Dezember 2014 statt und war privat.
 
Die Paten der kleinen Erzherzogin sind Christophs ältere Schwester, Marie-Christine von Limburg-Stirum, sowie Adélaïdes Bruder Galdric Drapé-Frisch.

Erzherzog Christoph und Erzherzogin Adélaïde sind seit dem 28. Dezember (standesamtlich) und 29. Dezember 2012 (kirchlich) miteinander verheiratet.


(Fotos © 2014 Cour grand-ducale/ archives privées /tous droits réservés)

Donnerstag, 8. Januar 2015

Monaco: Präsentation der Zwillinge


Gestern stellten Fürst Albert II. und Fürstin Charlène von Monaco ihre Zwillinge den Monegassen am Fenster der Palastes vor. Erbprinz Jacques und Prinzessin Gabriella wurden am 10. Dezember 2014 geboren.



(Fotos: Copyright © 2014 Palais Princier de Monaco)

Montag, 5. Januar 2015

Britische Königin besucht Deutschland


Wie die Homepage des britischen Königshauses mitteilt, werden Königin Elisabeth II. von Großbritannien und ihr Gatte Prinz Philip, Herzog von Edinburgh vom 24. bis zum 26. Juni 2015 Deutschland besuchen.

Zuvor war die Queen mit dem Herzog schon vier Mal auf Staatsbesuch in der Bundesrepublik: 1965, 1978, 1992 und zuletzt 2004.

Bei dem Besuch, der auf Einladung des Bundespräsidenten Joachim Gauck stattfinden wird, werden Elisabeth II. 89 und Prinz Philip 94 Jahre alt sein.

(Foto: The Royal Household © Crown Copyright)

Donnerstag, 1. Januar 2015

Frohes neues Jahr!


Prinzessin Madeleine von Schweden hat auf ihrer Facebook-Seite allen ein frohes neues Jahr voller Liebe und Glück gewünscht und ein Foto von Ehemann Chris und Tochter Leonore gepostet. Auch ein Familienfoto mit Eltern, Geschwistern, Schwager, Nichte und zukünftiger Schwägerin ist dort zu sehen.

 
(Fotos: Princess Madeleine of Sweden, Facebook)

Arthur Valerian Wellesley, 8. Herzog von Wellington (1915–2014)


Gestern starb auch der 99-jährige Herzog von Wellington in Stratfield Saye House, dem Stammsitz der Wellingtons. Der erste Herzog von Wellington, Arthur Wellesley (1769–1852), siegte über Napoleon in der Schlacht von Waterloo. In sechs Monate wäre der 200. Jahrestag dieser Schlacht gewesen.

Arthur Valerian Wellesley war der Sohn von Gerald Wellesley, 7. Herzog von 
Wellington und Dorothy Violet. Er wurde am 2. Juli 1915 in Rom geboren.

Er ehelichte am 28. Januar 1944 Diana Ruth McConnel (1921–2010) mir der er fünf Kinder bekam, vier Söhne und eine Tochter.

Der älteste Sohn Charles Wellesley folgte seinem Vater als 9. Herzog von Wellington nach, er ist mit Prinzessin Antonia von Preußen, einer Urenkelin von Kaiser Wilhelm II., verheiratet.

Doña Sandra Torlonia (1936–2014)


Gestern, am 31. Dezember 2014, starb Doña Sandra Torlonia mit 78 Jahren in Rom.

Doña Alessandra Vittoria Torlonia dei principi di Civitella-Cesi kam am 14. Februar 1936 in Rom als erstes Kind von Infantin Beatriz von Spanien, der älteren Tochter von König Alfonso XIII. von Spanien und dessen Gattin Victoria Eugenia "Ena" von Battenberg, und Alessandro Torlonia, dem 5. Fürst von
Civitella-Cesi zur Welt.

Sandra heiratete am 20. Juni 1958 Graf Clemente Lecquio di Assaba (1925–1971). Aus der Ehe stammen der Sohn Don Alessandro (*1959) und die Tochter Desideria (*1962).

Doña Sandra hinterlässt ihre Kinder sowie vier Enkelkinder.