Donnerstag, 31. Juli 2014

Neuer Titel für François und Theresa von Orléans


Die französische Zeitschrift "Point de Vue" widmet der Hochzeit von Prinz François von Orléans und Theresa von Einsiedel in ihrer neuesten Ausgabe zehn Seiten.

Am Tag der Hochzeit bekam der Bräutigam vom Chef des Hauses, dem Grafen von Paris, den Titel eines Grafen von Dreux verliehen. Das Paar trägt nun die Titel Prinz und Prinzessin von Orléans, Graf und Gräfin von Dreux.

Mittwoch, 30. Juli 2014

Monaco: Ehrung für Fürstin Charlène


Fürstin Charlène von Monaco wurde, begleitet von Ehemann Fürst Albert II., in der italienischen Botschaft in Monaco für ihre soziale Wohltätigkeit mit dem höchsten Order Italiens geehrt.

Die Fürstin erwartet im Dezember 2014 ihr erstes Kind.

(Foto: Palais Princier de Monaco, Facebook)

Dienstag, 29. Juli 2014

Wer war die Dunkelgräfin?


Für den, der die Dunkelgräfin-Doku gestern im TV verpasst hat, gebe ich hier mal eine kurze Zusammenfassung:

Die Dunkelgräfin von Hildburghausen war nicht Prinzessin Marie Thérèse von Frankreich, Tochter von König Ludwig XVI. und Königin Marie Antoinette.

Das Grab der Dunkelgräfin wurde geöffnet und DNA aus ihren Knochen entnommen. Es gab DNA-Analysen mit dem Herzen von Marie Thérèses Bruder, dem Dauphin Louis Charles (1785–1795), sowie einen Speicheltest mit Alexander Prinz von Sachsen-Gessaphe (*1954). Während die Proben des Dauphins und die des Prinzen von Sachsen zu der Familie von Maria Theresia von Österreich hinzugehören, ist die Probe der Dunkelgräfin mit keiner von beiden identisch.


Auch eine Gesichtsrekonstruktion mit einem Abdruck der Wachsfigur von Marie Thérèse und der Vergleich mit verschiedenen Gemälden kam zu dem Ergebnis, dass beide nicht dieselbe Person waren.

Warum es keine DNA-Probe von Prinzessin Marie Thérèse, der späteren 
Herzogin von Angoulême, die in Nova Gorica beerdigt wurde, gab, um den Fall endgültig zu lösen, wurde leider in der Dokumentation nicht erklärt.

Wer die Dunkelgräfin war, ist also weiterhin unklar. 

Link zum MDR

(Foto: MDR)

Theresa & François von Orléans: Hochzeitsbild


Hier ist das Hochzeitsfoto von Prinz François und Prinzessin Theresa von Orléans. Das Paar hatte am Samstag in Bayern geheiratet.

(Foto: Getty Images) 

Samstag, 26. Juli 2014

TV-Hinweis: Die Dunkelgräfin im MDR


Am 28. Juli 2014 um 22:05 Uhr strahlt der MDR den Film über das Rätsel von Hildburghausen aus.

Ein historischer Kriminalfall steht vor der Lösung. Die Indizien waren zahlreich, der Beweis fehlte bisher: War die rätselhafte "Dunkelgräfin von Hildburghausen" in Wahrheit die französische Prinzessin Marie Therése genannt "Madame Royale"? Wurde die Tochter von Marie Antoinette und Ludwig XVI. - die einzige Überlebende der französischen Königsfamilie nach der Revolution - ausgetauscht?

Die Dunkelgräfin von Hildburghausen, ein Film von Ute Gebhard, 58 Minuten

(Foto: MDR)

Ausstellung: Ludwig der Bayer - Wir sind Kaiser!


Und noch eine Ausstellung, dieses Mal dreht sich vom 16. Mai bis zum 2. November 2014 in Regensburg alles um Ludwig der Bayer - Wir sind Kaiser! :

Bayerische Landesausstellung 2014

Kaiser Ludwig IV. (1294/1314–1347), genannt „der Bayer“, nimmt einen ersten Platz ein in der Ahnengalerie der „bayerischen Helden“. Über viele Jahrhunderte war er eine Identifikationsfigur der bayerischen Geschichte: als erster Wittelsbacher auf dem Kaiserthron, als Förderer der Städte, als Mehrer des bayerischen Herzogtums und nicht zuletzt als standhafter Kämpfer gegen päpstliche Machtansprüche. Das vielleicht eindrucksvollste Zeugnis für diese durchwegs positive bayerische Erinnerung an Kaiser Ludwig ist das spätgotisch-frühbarocke Grabmal in der Münchner Frauenkirche. In bemerkenswertem Gegensatz hierzu stehen die Versuche seiner Gegner, das Andenken an ihn zu tilgen. Maßgeblich hierfür war die päpstliche Kanzlei, die hartnäckig von „Ludovicus Bavarus“ sprach, von „Ludwig dem Bayern“, und ihm damit die Herrschaft über das Reich absprechen wollte. Vollends verdunkelt wurde sein Bild in der Geschichte dann durch den Gegenkönig und Nachfolger Karl IV. 

Mehr Informationen gibt es auf der Homepage.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Fototermin der dänischen Königsfamilie

Die dänische Königsfamilie hat sich auf Schloss Gråsten für ein Fotoshooting versammelt. Neben der kompletten Familie von Königin Margrethe II. waren auch Teile der Familie ihrer Schwester, Prinzessin Benedikte, versammelt.


Das Kronprinzenpaar Frederik und Mary mit ihren drei jüngeren Kindern: Prinz Vincent und den Prinzessinnen Isabella und Josephine.

(Fotos: Fotograf: Kim Agersten, POLFOTO ©; Fotograf: Henning Bagger, Scanpix ©)

Hochzeit: Orléans-Einsiedel in Bayern


Diesen Samstag, am 26. Juli 2014, werden Prinz François von Orléans und Theresa von Einsiedel heiraten. Die Feier findet im Schloss Schönach bei Regensburg, die Trauung in der Basilika St. Jakob in Straubing statt.

Zu der Eheschließung werden Mitglieder vieler Fürsten- und Königsfamilien als Gäste erwartet.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Mehr von Klein Georgie


Jetzt wurden auch diese beiden Fotos von Prinz George und seinen Eltern William und Catherine, Herzog und Herzogin von Cambridge, von britischen Königshaus veröffentlicht. Prinz George wurde gestern ein Jahr alt.


(Fotos: PA)

Dienstag, 22. Juli 2014

Happy Birthday, George!


Heute wird der kleine Prinz Georgie ein Jahr alt, passend dazu wurde jetzt dieses Foto des gehenden königlichen Nachwuchses veröffentlicht.

Prinz George Alexander Louis von Cambridge kam am 22. Juli 2013 in London zur Welt und ist der ganze Stolz seiner Eltern William und Kate. 

(Foto: PA)

Samstag, 19. Juli 2014

Königliche Geschwister: Drei griechische Prinzessinnen


Die Eltern dieser drei eleganten Prinzessinnen waren Prinz Nikolaus von Griechenland (1872–1938), dem dritten Sohn von König Georg I., und Großfürstin Elena Wladimirowna von Russland (1882–1957), einer Enkelin von Zar Alexander II.

Links ist Prinzessin Marina (1906–1968), das jüngste der Mädchen, zu sehen. Marina wuchs mit ihren Schwestern in Frankreich auf, nachdem die griechische Königsfamilie ins Exil gehen musste. Prinzessin Marina hatte Prinz Georg von Großbritannien, Herzog von Kent im Jahre 1932 in England kennen und lieben gelernt - 1934 folgte die Hochzeit. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Sechs Wochen nach der Geburt ihres Sohnes Michael, im August 1942, starb Marinas Gatte bei einem Flugzeugabsturz. Sie blieb auch als Witwe ein aktives Mitglied des britischen Königshauses. Prinzessin Marina, Herzogin von Kent wurde 61 Jahre alt.

In der Mitte sitzt Prinzessin Elisabeth (1904–1955), sie wurde in der Familie "Woolly" genannt. Elisabeth stand ihren Schwestern sehr nahe. 1934 ehelichte Elisabeth den deutschen Grafen Carl Theodor zu Toerring-Jettenbach, ihr Schwager Paul von Jugoslawien hatte das Paar zusammen gebracht. Elisabeth und ihr Ehemann wurden Eltern von zwei Kindern. Der Zweite Weltkrieg war ein harter Einschnitt in Woollys Leben, sie war auf der Seite Deutschlands, ihren Schwestern und Mutter auf der der Alliierten. Erst nach Ende des Krieges konnte die Familie in Kontakt treten und sich wiedersehen. Elisabeth Gräfin zu Toerring-Jettenbach starb mit 50 Jahre an Krebs, an der Krankheit hatte sie schon länger gelitten.

Die älteste Tochter Prinzessin Olga (1903–1997) sitzt rechts. Im Gegensatz zu ihren Schwestern heiratete Olga früh - im Jahr 1923 den Prinzen Paul von
Jugoslawien. Olga brachte in ihrer Ehe drei Kinder zur Welt. Von 1934 bis 1941 war Paul Prinzregent von Jugoslawien für den minderjährigen König Peter II. Olga nahm als Gemahlin des Regenten auch an Auslandsreisen teil, wie 1939 ins Deutsche Reich. Die Politik ihres Mannes - das praktieren mit dem Dritten Reich - brachte Olga und ihrer Familie 1941 die Absetzung als Regenten und schließlich das Exil. Jugoslawien sollten weder Paul noch Olga je lebend wiedersehen. Prinzessin Olga von Jugoslawien verstarb mit 94 Jahren in Paris, sie wurde in Lausanne begraben. Ihre Gebeine wurden 2012 nach Serbien überführt und dort in
Oplenac, wo das Mausoleum der Dynastie Karađorđević steht, beigesetzt.

Niederlande in Trauer


König Wilem-Alexander und Königin Máxima der Niederlande trauern mit ihrem Land um die 173 Landsleute die beim Absturz der Malaysia Airlines MH17 ums Leben kamen. Das Flugzeug war in Amsterdam gestartet.

Das obrige Bild zeigt das königliche Paar beim Eintrag ins Kondolenzbuch.

(Foto: © ANP)

Donnerstag, 17. Juli 2014

Schweden: Kronprinzessin Victoria wurde 37


Auf der schwedischen Insel Öland fand auch dieses Jahr wieder die Feier des Geburtstages für Kronprinzessin Victoria statt.

Heimlicher Star des Festes war die kleine Prinzessin Estelle.

 
(Fotos: kungahuset.se)

Montag, 14. Juli 2014

Ausstellung: „...sehr vorteilhaft und wunderbar gemalt...“ Meisterhafte Porträts der Fürstenmaler im 19. Jahrhundert


Und jetzt eine Ausstellung, die meine Leser bestimmt interessieren wird: 
Im Badehaus des hessischen Schlosses Fasanerie, in der Nähe von Fulda, gibt es seit kurzem „...sehr vorteilhaft und wunderbar gemalt...“ Meisterhafte Porträts der Fürstenmaler im 19. Jahrhundert zu sehen.

Eine Sonderausstellung vom 28. Juni bis 2. November 2014 widmet sich den großen "Fürstenmalern" und präsentiert wichtige Entwicklungen im Porträtstil des 19. Jahrhunderts auf. Gezeigt werden Bilder von Franz Xaver Winterhalter (1805–1873), Franz von Lenbach (1836–1904), Heinrich von Angeli (1840–1925) und Friedrich August von Kaulbach (1850-1920).

Das obrige Gemälde - welches auch den Katalog zur Ausstellung ziert - wurde von Franz Xaver Winterhalter gemalt, darauf abgebildet ist Landgräfin Anna von Hessen-Kassel (1836–1918), geborene Prinzessin von Preußen.

Mehr Informationen auf der Homepage des Schlosses Fasanerie.

Sonntag, 13. Juli 2014

Luxemburg: Taufe von Prinzessin Amalia





Die kleine Prinzessin Amalia von Luxemburg wurde gestern am 12. Juli 2014 im französischen Lorgues getauft. 

Prinzessin Amalia ist das erste Kind von Prinz Félix und Prinzessin Claire, sie wurde am 15. Juni 2014 in Luxemburg geboren.


Zur Taufe erschien fast die komplette großherzogliche Familie, sowie die Familie Lademacher, die Angehörigen von Prinzessin Claire.


Amalia mit ihren Eltern und Urgroßeltern v.l.n.r.: Gabriele und Hartmut Lademacher, Prinzessin Claire und Prinz Félix mit Baby Amalia auf den Arm, sowie Großherzogin Maria Teresa und Großherzog Henri.

(Fotos Copyright : © 2014 Cour grand-ducale)

Kirchliche Hochzeit des Erbprinzen von Isenburg


Gestern, am 12. Juli 2014 wurde Erbprinz Alexander von Isenburg und Dr. Sarah Lorenz kirchlich getraut. Die Hochzeit fand am Chiemsee in Bayern statt. 

Erbprinz Alexander und seine Sarah hatten bereits am 14. Juni 2014 standesamtlich geheiratet. 

Bei der Eheschließung war viel Deutscher Adel und Prominenz anwesend, darunter die Töchter von Gloria von Thurn und Taxis, das Fürstenpaar zu Schaumburg-Lippe sowie das Erbprinzenpaar von Sachsen-Coburg und Gotha. Die drei Schwestern des Bräutigams und deren Gatten aus den Häusern Habsburg, Wied und Preußen waren natürlich auch dabei.

(Foto Copyright: Brauer Photos)

Freitag, 11. Juli 2014

Ausstellungsbesuch: Reif für die Insel. Das Haus Braunschweig-Lüneburg auf dem Weg nach London

Das Celler Schloss 

Im Residenzmuseum des Celler Schlosses findet vom 18. Mai bis zum 5. Oktober 2014, zum 300. Jubiläum der Personalunion zwischen Hannover und Großbritannien, die Ausstellung "Reif für die Insel. Das Haus Braunschweig-Lüneburg auf dem Weg nach London" statt.

Im Erdgeschoss befindet sich die Kasse und der Museumsladen, hier kann man seine Karten kaufen und eine Führung oder Audio Guide dazu buchen. 


Die Ausstellung wird in der ersten und zweiten Etage des Schlosses gezeigt. Die ausgestellten Stücke sind alle mit rötlichen Tafeln versehen, die Farbe zieht sich wie ein Faden durch alle Ausstellungsräume. Die Texte sind auf deutsch und englisch geschrieben, also für ein internationales Publikum.


Eingang

Im ganzen Schloss darf man (ohne Blitzlicht) fotografieren. Leider sind ohne Blitz nicht alle Bilder was geworden. Ich habe einige meiner Fotos hier hochgeladen um einen kleinen Einblick in die Ausstellung zu gewähren. 

Herzog Georg Wilhelm und Herzogin Eleonore

Im ersten Ausstellungsraum hängen Gemälde von Herzog Georg Wilhelm, seiner Gattin Eleonore und deren Tochter Prinzessin Sophie Dorothea. 
Außerdem werden hier prächtige, goldene Pokale vorgeführt.

Erstes Zimmer der Ausstellung

In allen Räumen von "Reif für die Insel" sind Landkarten und andere historische Schriftstücke zu sehen. Auch die Lüster sind beeindruckend.  

Zweiter Raum, erste Etage

Auch in den weiteren Zimmern hängen wieder einige Gemälde von Mitgliedern des Braunschweig-Lüneburgischen Fürstenhauses, die anderen Stücke sind in Vitrinen ausgestellt. Ebenso sind altes Möbilar und die Stuckarbeiten an den Zimmerdecken zu bestaunen. Andere Porträts zeigen die Fürsten bei der Jagd.

Eingang der Ausstellung, zweite Etage

Im der zweiten Etage geht es mit der Familie von Sophie von der Pfalz, verheiratete Kurfürstin von Hannover und "Erbin" von Großbritannien weiter. Erst ihr Sohn Georg (I.) sollte die Thronfolge auf der Insel antreten. Zwei schöne Porträts sind hier von Sophies Eltern, dem Winterkönigspaar von Böhmen, Friedrich V. und Elisabeth Stuart, der Tochter von König Jakob I. zu sehen. Außerdem ist hier noch eine Büste der Kurfürstin ausgestellt.

Sophie Dorothea mit ihren Kindern Georg und Sophie Dorothea

In einer anderen Ecke ist Kurfürstin Sophies Schwiegertochter, Prinzessin Sophie Dorothea, auf einem Bild mit ihren beiden königlichen Kindern, dem späteren König Georg II. von Großbritannien und der späteren Königin Sophie Dorothea in Preußen, porträtiert. Hier hängen auch Bilder des britischen Königshauses, wie von Königin Anne und deren Freundin Sarah Churchill, der Herzogin von Marlborough. Auch der Act of Settlement ist hier ausgestellt.

Stammbaum

Im letzten Abschnitt hängt dieser große Stammbaum. Ein paar Schritte weiter sind übergroße Gemälde der Welfen an den Wänden zu sehen. Dazwischen Vitrinen mit Dokumenten und Landkarten. Es gibt auch einige Schmuckstücke, darunter den (wenn ich mich recht erinnere) Kurfürstenhut anzusehen. 

Den Teil über Politiker zur Zeit der Welfen kurz vor dem Absprung nach London, der sich in einem anschließenden Raum befindet, fand ich nicht so interessant. Bin auch nur kurz durch gegangen. 


Insgesamt war die Ausstellung "Reif für die Insel. Das Haus Braunschweig-Lüneburg auf dem Weg nach London" ganz gut. Aber hundertprozentig hat sie mich nicht überzeugt. Den Ausstellungskatalog fand ich auch nicht interessant genug um ihn zu kaufen. Das Celler Schloss aber ist eine Reise wert.

Wer zur Ausstellung geht, sollte auf jeden Fall auch eine Schlossführung mitmachen, so kommt man auch ins Schlosstheater, in die Schlossküche und auch in die sonst nicht zugängliche Schlosskirche, die man allerdings nur hinter Glas sehen kann. 

(Alle Fotos: Königlicher Beobachter)

Donnerstag, 10. Juli 2014

Prinz George auf der Vanity Fair


Prinz George von Cambridge wird bald ein Jahr alt. Zu diesem Anlass hat die Zeitschrift Vanity Fair ihn mit seinen Eltern, Prinz William und Herzogin Catherine, auf ihre Titelseite abgebildet. 

Mittwoch, 9. Juli 2014

Prinzessin Maria Cristina von Bayern (1935–2014)


Prinzessin Maria Cristina von Bayern und Mesía, Gräfin von Odiel, starb gestern mit 79 Jahren in der spanischen Hauptstadt Madrid.

Prinzessin Maria Cristina von Bayern wurde am 6. Februar 1935 in Paris als ältestes Kind von Prinz José Eugenio von Bayern, Infant von Spanien (1909–1966) und Maria de la Ascuncion Solange de Mesía y de Lesseps, Gräfin von Odiel (1911–2005) geboren.

Am 12.07.1967 heiratete Maria Cristina in Madrid Juan Manuel de Urquijo y 
Morales (1937–2002). Die Ehe blieb ohne Nachkommen.

Der Vater von Maria Cristina war der zweite Sohn von Prinz Ferdinand Maria von Bayern, der Infantin Maria Teresa, die Schwester des Königs Alfons XIII. von Spanien, geehelicht hatte. Er verzichtete auf seine Thronfolge im Königreich Bayern und wurde Infant von Spanien.

Die Verstorbene war eine Cousine zweiten Grades des ehemaligen spanischen Königs Juan Carlos. 

Montag, 7. Juli 2014

Drei Generationen des schwedischen Königshauses


Prinzessin Estelle (*2012) besuchte zusammen mit ihrer Mutter Kronprinzessin Victoria (*1977) und ihrem Großvater König Carl XVI. Gustaf (*1946) das Freilichtmuseum Skansen. Die kleine Estelle ist beim streicheln einer kleinen Ziege und beim reiten auf einem Pony zu sehen. Das letzte Foto zeigt eine überraschte Victoria mit Papagei auf dem Kopf, der die Mini-Prinzessin und den königlichen Opa zum lachen bringt.



(Fotos: Kungahuset.se)

Belgische Hochzeit in Rom


Am Samstag, den 5. Juli 2014, fand in der Basilika di Santa Maria in Trastevere die Trauung von Prinz Amedeo von Belgien (*1986) mit seiner Verlobten Elisabetta "Lili" Maria Rosboch von Wolkenstein (*1987) statt.

Das Brautkleid hat der Designer Valentino entworfen. Als Gäste war fast die komplette belgische Königsfamilie erschienen. Auch viele Mitglieder des Hauses Habsburg - aus der Familie stammt der Vater des Bräutigams - waren bei der kirchlichen Hochzeit anwesend.

(Foto: Getty Images)

Samstag, 5. Juli 2014

Denkmal für Caroline Mathilde in Celle


Im Französischen Garten in Celle steht ein Denkmal zu Ehren von Königin Caroline Mathilde, die hier von 1772 bis zu ihrem frühen Tod im Jahre 1775 lebte. Das Bildnis Caroline Mathildes befindet sich auf der Vase.

Aber wie kam eine dänische Königin nach Celle!?

Prinzessin Caroline Mathilde wurde am 11. Juli 1751 geboren, sie war das jüngste Kind von Prinz Friedrich, Fürst von Wales und Prinzessin Augusta von Sachsen-Gotha. Sie wurde 15-jährig mit König Christian VII. von Dänemark verheiratet. Der König war Geisteskrank und die Ehe nicht gut. Erst mit dem Auftauchen des deutschen Arztes Johann Friedrich Struensee besserte sich die Verfassung von Christian. Aus dem Arzt und der Königin wurde mit der Zeit ein Liebespaar. 


Von den beiden Kindern, die Caroline Mathilde während ihrer Ehe zur Welt brachte, ist das zweite, Tochter Louise Auguste, wahrscheinlich die Tochter Struensees. Der Vaterschaft des Sohnes, später König Friedrich VI., wurde nicht angezweifelt. Struensees rascher Aufstieg bei Hofe und seine Beziehung zum Königspaar hatte ihm viele Feinde gemacht. 

Nachdem es Gerüchte über eine Absetzung von Christian VII. gab, wurden Struensee und Caroline Mathilde verhaftet. Das königliche Paar wurde geschieden. Struensee wurde wegen Hochverrats hingerichtet. Caroline Mathilde entging einem ähnlichen Schicksal, weil sich jetzt ihr Bruder König Georg III. von Großbritannien, für sie einsetzte. 

Caroline Mathilde musste Dänemark - und ihre Kinder - verlassen. Sie fand Aufnahme im Jagdschloss Göhrde, das zum Herrschaftsbereich ihres Bruders gehörte, der nebenbei durch Personalunion noch Kurfürst von Hannover war.
Im Oktober des Jahres 1772 war ihre neue Heimat - das Celler Schloss - renoviert und Bezugsfertig. Hier sollte sie den Rest ihres kurzen Lebens verbringen. Caroline Mathilde starb mit 23 Jahren an Scharlach. Sie wurde in der Gruft der Stadtkirche St. Marien beigesetzt.


(Alle Fotos: Königlicher Beobachter)

Freitag, 4. Juli 2014

77. Geburtstag: Königin Sonja von Norwegen


Königin Sonja wurde am 4. Juli 1937 als Sonja Haraldsen in Oslo geboren. 
Ihre Eltern waren der Unternehmer Karl August Haraldsen (1889–1959) und Dagny Ulrichsen (1898–1994). 

Nach neun Jahren Beziehung, folgte im März 1968 die Verlobung Sonjas mit Kronprinz Harald von Norwegen. Haralds Vater - König Olav V. - lehnte Sonja aufgrund ihrer bürgerlichen Herkunft ab, erst mit der Drohung Haralds sonst niemals zu heiraten, lies er sich erweichen und erlaubte die Eheschließung.

Die Hochzeit fand am 29 August 1968 im Osloer Dom statt. Das Paar hat zwei Kinder: Prinzessin Märtha Louise (*1971) und Kronprinz Haakon (*1973). Sowie fünf Enkelkinder.

Seit dem 17. Januar 1991 ist Sonja, an der Seite ihres Gatten Harald V., Königin von Norwegen.

(Foto: Sølve Sundsbø / Det kongelige hoff)

Dienstag, 1. Juli 2014

Rezension: Die Heiraten der Hohenzollern: Verwandtschaft, Politik und Ritual in Europa 1640-1918 von Daniel Schönpflug


Der Autor Daniel Schönpflug stellt in seinem Werk "Die Heiraten der Hohenzollern" die Eheschließungen der brandenburgisch-preußischen Fürstenfamilien vor. 

Im ersten Kapitel geht es um die dauerhafte Herrschaft, Heiraten und die Entstehung Preußens. Hier sind vor allem die Hausgesetze wichtig. Das Verhältnis Dynastie zu Staat wird beleuchtet, genau wie der Fortbestand des Staates unter den Hohenzollern. Der letzte Teil des Kapitels beinhaltet die Erweiterung des Herrschaftsgebietes durch Heiraten, wobei die Hohenzollern wenig Glück hatten. 

Der nächste Abschnitt handelt von der Partnerwahl. Dabei kam es vor allem auf die Ebenbürtigkeit - die Zugehörigkeit zum selben Adelstand - des potenziellen Partners an. Erst später spielte Liebe und Zuneigung eine Rolle, vorher wurden Ehen von der Familie verabredet. Die dynastische Ehe wurde mit der Zeit von der Liebesheirat abgelöst. Neben der Standesgleichheit waren auch die gleichrangigen Heiratsgüter entscheidend. Bei den Hohenzollern war auch die Religion ein Thema, die Familie schloss lieber Ehen innerhalb des evangelisch-reformierten Kreises.

Das dritte Kapitel stellt den Heiratskreis der Hohenzollern vor. Die meisten Heiraten gab es mit dem benachbarten Haus Hessen. Danach folgen die Oranier aus den Niederlanden, die Welfen aus Großbritannien sowie aus Braunschweig-Lüneburg (Hannover) und die russischen Romanows. Es werden hier auch die Erb- und Hausgesetze der fürstlichen Häuser, sowie die Regelung zur weiblichen Thronfolge vorgestellt und mit denen der Hohenzollern verglichen. Auch die Eheverträge zwischen den Häusern stehen im Fokus.

Doch ein dichtes verwandtschaftliches Netz, das durch Eheschließungen, also bewusst gewählte Verbindungen, immer wieder aktualisiert und dichter geknüpft wurde, vereinigte die Hohenzollern vor allem mit benachbarten protestantischen Familien aus den nördlichen Regionen des Heiligen Römischen Reiches. 
Die Heiraten der Hohenzollern, Seite 120

"Verwandtschaft und Freundschaft" heißt der nächste Teil des Buches. Der Autor schreibt hier über 6 Typen von Heiratsmotiven und berichtet über die Beziehungen der Hohenzollern zu den Oraniern, Welfen und Romanows. Ein weiterer Abschnitt behandelt gescheiterte Eheanbahnungen wie z. B. die von Prinz Wilhelm und Elisa Radziwill.

König Friedrich II. (der Große) von Preußen verstand es, die weiblichen Mitglieder seiner Familie günstig zu verheiraten: seine Schwester Luise Ulrike wurde Königin von Schweden, Prinzessin Friederike wurde mit dem Herzog von York und Albany getraut und Prinzessin Wilhelmine wurde die Gattin von Willem I. und zur ersten Königin der Niederlande. Eine der bedeutendsten Verbindungen der Hohenzollern war die Ehe von Prinzessin Charlotte mit dem späteren Zaren Nikolaus I. Die Verbindung von Friedrich (III.) von Preußen und Victoria, der ältesten Tochter von Königin Victoria, bildet den Abschluss des vierten Kapitels.

Im vorletzten Abschnitt wird die politische Inszenierung der Hochzeiten in Fürstenhäusern untersucht. Der Einzug der königlichen Braut und der Empfang  in ihrer neuen Heimat werden thematisiert. Es wurde für das Brautpaar gedichtet und die Presse schrieb Lobeshymnen oder später auch Kritik. Auch die Reaktion der Untertanen auf öffentliche Feste und die Verbundenheit zum Herrscherhaus werden beschrieben. Bei zwei Ehen der Hohenzollern spielte die Versöhnung eine entscheidende Rolle, die Verbindung des späteren Kaisers Wilhelm II. mit Auguste Viktoria und die Ehe der Kaisertochter Viktoria Luise mit Ernst August von Cumberland.

Den Abschluss des Werkes bildet "Das Europa der Dynastien". Europa wurde von den königlichen Familien mitgeformt und die Geschichte maßgeblich mitgestaltet. Wenn ein Mitglied des Hauses Hohenzollern ein Mitglied aus einem anderen Königshaus heiratete, näherten sich auch die Heimatländer der Brautleute an. Bräute der Hohenzollern, die ins Ausland geheiratet hatten, ließen den Kontakt zur alten Heimat nie abbrechen und knüpften so neue Bande in der Fremde. Warum eine zweite - von dem Romanows gewünschte - Ehe mit dem Hause Hohenzollern scheiterte, erfährt man hier ebenfalls. Die Hohenzollern waren in Europa mit allen protestantischen Fürstenfamilien verwandt, die orthodoxen Romanows wurden auch ein Teil dieses Kreises. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges blieb der Hochadel eine abgeschlossene Kaste.    



Meine Meinung:

Das Buch "Die Heiraten der Hohenzollern" ist keine leichte Kost, 
es ist sehr anspruchsvoll geschrieben.
Aber auch interessant.
Positiv fallen die im Anhang befindliche Liste der Heiraten der Hohenzollern 
von 1640 bis 1918 und die fünf Abbildungen in Text auf. 
Ich habe durch die Studie einiges über die Hohenzollern erfahren, was mir bisher unbekannt war.
Den Vergleich und die Beschreibung der verwandten Dynastien hat mir auch gefallen.
Insgesamt ist das Buch eher etwas für Leute, 
die sich von trockener Literatur nicht abschrecken lassen und die nötige Zeit mitbringen.



Erhältlich bei: Vandenhoeck & Ruprecht oder im Buchhandel



Buch-Information
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht (15. Mai 2013), Gebunden, 336 Seiten
ISBN: 978-3-525-37030-8, Sprache: Deutsch, Format: 23,8 x 16,2 x 2,8 cm
Reihe: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Band 207 
Preis: 59,99 €