Montag, 29. September 2014

Rezension: Nie war es herrlicher zu leben: Das geheime Tagebuch des Herzogs von Croÿ 1718-1784 von Hans Pleschinski (Herausgeber und Übersetzer)



Heute stelle ich das Tagebuch des Herzogs Emmanuel von Croÿ "Nie war es herrlicher zu leben" vor. Das Buch hat 48 Kapitel auf 428 Seiten und 25 Abbildungen in schwarz-weiß.

Emmanuel von Croÿ war ein französischer Adeliger und auch Fürst des Heiligen Römischen Reiches. In seinem Tagebuch berichtet er von Ereignissen und Persönlichkeiten seiner Zeit. Der Herzog stellt sich zu Beginn seiner Aufzeichnungen selbst vor. Er erwähnt das er die Deutsche Sprache beherrschte, was ihn bei seinen vielen Aufenthalten im Heiligen Römischen Reich nützlich war. Krieg und auch die Kaiserwahl sowie die Kaiserkrönung von Karl VII. führten Emmanuel von Croÿ, unter anderem nach Frankfurt, wo er als Reichsfürst an den Zeremonien teilnahm. Die Beschreibung des alten Reiches und den Prunk und Pomp der Fürsten sind sehr interessant zu lesen.

Das Reisen nimmt auch viel Platz im Leben des Herzogs ein. Er ist viel unterwegs, meist in Frankreich, genauer gesagt in Paris und Versailles. Sehr unterhaltsam ist hier der Bericht über den französischen Königshof unter Ludwig XV., an dem auch Moritz von Sachsen, Marschall von Frankreich, und die Mätresse Madame de Pompadour weilten. Ohne diese berühmte Dame ging bei Hofe praktisch nichts - auch die Adeligen, die auf Ämter und Würden hofften, mussten bei ihr Klinken putzen. Emmanuel von Croÿ, der eine Militärkarriere und eine Standeserhöhung anstrebte, brauchte ebenfalls die Fürsprache der Pompadour beim König.

Die vielen Kriege der damaligen Zeit sorgten dafür, dass der Herzog oft an Fronteinsätzen teilnehmen musste uns sich tapfer schlug. Immer wieder ist er Gast am Hof zu Versailles, wo der Herzog von Croÿ auch an königlichen Jagden teilnahm. Eines Tages wird ein Attentat auf den König verübt, Emmanuel von Croÿ leitet die Untersuchungen dazu und hilft den Fall aufzuklären. Der Täter wird verurteilt und grausam hingerichtet, auch das gibt der Herzog in seinem Tagebuch wieder. Den Tod der Madame de Pompadour und den Aufstieg der Madame du Barry bekam der Herzog von Croÿ direkt mit.

Die Familie Croÿ wird ebenfalls oft in den Aufzeichnungen erwähnt. Da die Gattin des Herzogs früh gestorben ist, kümmerte sich dessen Mutter um die zwei Kinder. Der einzige Sohn, Anne-Emmanuel, begleitete seinen Vater häufig zum königlichen Hof und auch in den Krieg. Die Wahl einer Schwiegertochter beschäftige den Herzog sehr, nach einigen geplatzten Projekten, ehelicht der Sohn schließlich die deutsche Prinzessin zu Salm-Kyrburg, mit der er sieben Söhne bekam.

Viel Platz nimmt im Leben des Emmanuel von Croÿ die Schriftstellerei und des experimentieren ein. Er verfasste unzählige Denkschriften zu allen möglichen Themen, die er an wichtige Personen weitergab. Der Herzog war vielseitig interessiert und für neue Dinge, wie die Luftfahrt,
aufgeschlossen. Er traf auch viele berühmte Menschen, wie Jean-Jacques Rousseau, Benjamin Franklin und Voltaire, die im Tagebuch beschrieben werden.

Der neue Stern am französischen Königshof, die Braut des Dauphins - Erzherzogin Maria Antonia von Österreich - besser bekannt als Marie Antoinette, wird vom Herzog sehr bewundert und gelobt. Ihre Hochzeit mit dem späteren Ludwig XVI. von Frankreich ist auch ein Thema des Buchs. Das Intrigenspiel bei Hofe geht seinen gewohnten Gang, bis der alte König Ludwig XV. schwer erkrankt und dahinsiecht. Seinen langen Todeskampf bekam der Herzog hautnah mit und schrieb ihn nieder. Das neue Königspaar wird in Reims gekrönt, wobei Emmanuel von Croÿ natürlich dabei ist. Der neue Königshof unter Ludwig XVI. und Marie Antoinette wird begutachtet:

Ich begab mich an diesem Vormittag nach Versailles. Ich ging sofort zur Königin [Marie Antoinette] hinauf und gewahrte einen Haufen Menschen vor ihrem Schafgemach. Man ließ mich durch, und durch die eigens offen gelassene Tür konnte ich das Mittagsmahl im Inneren hervorragend beobachten. Nie war es herrlicher zu leben, Seite 330

Das Herrscherpaar versucht Einsparungen zu machen, was vom Herzog als kritisch angesehen wird. Das Glücksspiel der Königin verschlingt Unsummen, noch nimmt ihr das niemand krumm. Der Alltag zu Hofe wird durch Gäste unterbrochen, es kommen unter anderem der "Comte du Nord", der spätere Zar Paul I. von Russland, und seine Gattin zu Besuch, sowie der ältere Bruder Marie Antoinettes: Kaiser Josef II. Von ihm hat Emmanuel von Croÿ großen Respekt. Auch bei den Franzosen kommt der Kaiser gut an. Der Herzog mag auch Gärten und besichtigt das Trianon und den Parkberg - welche unter Marie Antoinette gänzlich umgebaut wurden.

Der Herzog von Croÿ steigt über die Jahre in der Hierarchie des Adels weiter nach oben: er wird Ritter des Ordens vom Heiligen Geist und schließlich kurz vor seinem Tod Marschall von Frankreich. In den letzten Jahren seines Lebens handeln die Eintragungen ins Tagebuch immer öfter von Krankheiten. Ein kleiner Lichtblick war zu dieser Zeit waren die Brüder Montgolfier mit ihren Heißluftballons, an deren Flügen Emmanuel von Croÿ regen Anteil nahm. Lange überlebte der Herzog das nicht, er erkrankte schwer und konnte nicht mehr selbst schreiben, die letzten Einträge in sein Tagebuch diktierte er.



Meine Meinung:
 
Das Tagebuch der Herzogs von Croÿ ist ein interessanter Einblick in die Zeit des französischen Königshauses und Adels kurz vor dem Ausbruch der Französischen Revolution.
Die Übersetzung ist gut gelungen, wie auch die Anmerkungen des Autors.
 Die Bilder gefallen mir auch sehr.
Emmanuel von Croÿ hatte ein spannendes Leben.
Ein bemerkenswertes Buch.
 


Erhältlich bei: C.H. Beck Verlag oder im Buchhandel



Buch-Information
Verlag: C.H. BECK (2011), Gebundene Ausgabe mit Umschlag, 428 Seiten
ISBN:  978-3406621703, Sprache: Deutsch, Format: 22 x 14,8 x 4 cm
Preis: 24.95 €

Samstag, 27. September 2014

6. Hochzeitstag: Prinz Aimone von Savoyen-Aosta und Prinzessin Olga von Griechenland


Ihren sechsten Hochzeitstag feierten heute Prinz Aimone von Savoyen-Aosta, Herzog von Ampulien (*1967) und Prinzessin Olga von Griechenland (*1971).

Das Paar hatte am 27. September 2008 in Patmos kirchlich geheiratet. Die Standesamtliche Trauung hatte bereits am 16. September stattgefunden. Aimone und Olga sind Eltern von drei Kindern: Prinz Umberto (*2009), Prinz Amedeo (*2011) und Prinzessin Isabella (*2012).

Prinz Aimone ist der einzige Sohn von Prinz Amedeo von Savoyen, Herzog von Aosta und dessen erster Gattin Prinzessin Claude von Orléans. Die Herzöge von Aosta sind eine Seitenlinie des italienischen Königshauses, und stammen von König Viktor Emanuel II. ab.

Prinzessin Olga ist die jüngere Tochter von Prinz Michael von Griechenland und der Künstlerin Marina Karella. Sie ist eine Urenkelin Georgs I., des ersten 
griechischen Königs aus dem Hause Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg.

Stauffenberg-Westerholt Hochzeit


Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg (*1982) und Franz Graf von und zu Westerholt und Gysenberg (*1978) haben letzten Samstag in Kirchlauter geheiratet. Beide Eheleute entstammen alten deutschen Adelsgeschlechtern.

Nina, die als Hebamme arbeitet, ist das jüngste Kind von Franz-Ludwig Schenk Graf von Stauffenberg - einem Sohn des Hitler-Attentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg - und dessen Gattin Elisabeth Freiin von und zu Guttenberg, die wiederum eine Tante des ehemaligen Verteidigungsministers Karl Theodor zu Guttenberg ist.

(Foto: Matthias Hoch, infranken.de)

Freitag, 26. September 2014

Albert II. & Charlène in Amerika


Bei ihrem Besuch in Amerika trafen Fürst Albert II. und die schwangere Fürstin Charlène von Monaco US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle.

Das Fürstenpaar nimmt seit Anfang dieser Woche einige offizielle Termine in den USA wahr. Darunter war eine Veranstaltung über Autismus in New York, die Charlène alleine besuchte.


(Fotos: palais.mc)

Mittwoch, 24. September 2014

Coburg: Erste Bilder von Prinzessin Katharina

 
Auf infranken.de (Link) gibt es jetzt erste Bilder der Taufe von Prinzessin Katharina, dem ersten Kind von Erbprinz Hubertus und Erbprinzessin Kelly von Sachsen-Coburg und Gotha, zu sehen.
 
Als königliche Gäste waren unter anderem Ernst August Erbprinz von Hannover, Kronprinzessin Victoria von Schweden, Prinz Konstantin von Bulgarien und Elisabeth Herzogin in Bayern bei der Feierlichkeit anwesend.

Katharina ist das erste Enkelkind von Prinz Andreas, dem Chef des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha.

(Foto: Privat, infranken.de)

Dienstag, 23. September 2014

Anton Günther Herzog von Oldenburg (1923–2014)


Und schon wieder ein Todesfall: Anton Günther Herzog von Oldenburg starb mit 91 Jahren am 20. September 2014 in Harmsdorf.
 
Anton Günther Friedrich August Josias Herzog von Oldenburg wurde am 16. Januar 1923 als ältestes von neun Kindern von Erbgroßherzog Nikolaus von Oldenburg (1897–1970) und dessen Gattin Prinzessin Helene zu Waldeck und Pyrmont (1899–1948) in Lensahn geboren. Väterlicherseits war sein Großvater , Friedrich August II., der letzte regierende Großherzog von Oldenburg. Mütterlicherseits war sein Großvater - Friedrich - der letzte herrschende Fürst zu Waldeck und Pyrmont.
 
Anton Günther ging am 7. August 1951 in Kreuzwertheim die Ehe mit Ameli Prinzessin zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg (*1923) ein. Es war eine Doppelhochzeit, am selben Tag heirateten auch die jüngeren Geschwister des Brautpaares, Peter Herzog von Oldenburg und Gertrud Prinzessin zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg.
 
Beide wurden Eltern von zwei Kindern: Herzogin Helene (*1953), die ledig blieb, und Herzog Christian (*1955), der sich mit Caroline Gräfin zu Rantzau vermählte.

Vom 3. April 1970 bis zu seinem Tod am 20. September 2014 war Herzog Anton Günther Chef des Hauses Oldenburg.

Anton Günther Herzog von Oldenburg hinterlässt seine Ehefrau Herzogin Ameli, mit der er mehr als 63 Jahre verheiratet war, seine Kinder und vier Enkelkinder.

Montag, 22. September 2014

Kronprinzessin Victoria zu Gast in Coburg


Kronprinzessin Victoria von Schweden (*1977) war am Sonntag zu Besuch im bayerischen Coburg. Grund hierfür war die Taufe ihres Patenkindes, der Prinzessin Katharina von Sachsen-Coburg und Gotha (*30. April 2014), die auf Schloss Callenberg stattfand.

Die enge Verwandtschaft des schwedischen Königshauses mit dem Hause Sachsen-Coburg und Gotha, geht auf Prinzessin Sibylla, die Mutter von König Carl XVI. Gustaf zurück, die eine Tochter des letzten Coburger Herzogs Carl Eduard war.

(Foto: Kate Gabor, Copyright Kungahuset.se)

Erbprinzenpaar zu Fürstenberg erwartet zweites Kind


Erbprinz Christian und Erbprinzessin Jeannette zu Fürstenberg erwarten im März 2015 ihr zweites Baby.

Das Paar ist seit 2010 verheiratet und hat bereits einen Sohn: Prinz Tassilo (*2013).

(Foto: haus-fuerstenberg.de)

Freitag, 19. September 2014

Philipp August Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha (1944–2014)


Wie Eurohistory berichtete ist Philipp August Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha mit 70 Jahren am 19. September 2014 verstorben.

Philipp August Ferdinand wurde am 3. Januar 1944 in Budapest geboren. Seine Eltern, Prinz Philipp Josias von Sachsen-Coburg und Gotha (1901–1985) und Sarah Aurelia Hálasz (1914–1994), waren zum Zeitpunkt der Geburt nicht miteinander verheiratet, die nachträgliche Eheschließung fand am 23. April 1944 in Ungarn statt und legitimierte Philipp August.

Prinz Philipp August war ein Nachfahre von Prinz Ferdinand, der die reiche Erbin Prinzessin Antonie von Koháry geheiratet hatte, und Gründer der katholischen Seitenlinie Koháry des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha war.

Philipp August war in erster Ehe von 1968 bis zu ihrem Tod 1989 mit 
Bettina von Pfretschner vermählt. Aus dieser Verbindung stammen die Kinder: Isabella (*1969), Maximilian (*1972) und Alexander (*1978). Die zweite Ehe schloss er 1991 mit Rosemarie Jäger, mit der er die Tochter Christina (*1995) hat.

Neben seinen vier Kindern hinterlässt Prinz Philipp August Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha noch vier Enkelkinder.

Donnerstag, 18. September 2014

50. Hochzeitstag: König Konstantin II. und Königin Anne-Marie von Griechenland


Heute begeht das griechische Königspaar sein 50. Ehejubiläum.

König Konstantin II. von Griechenland (*1940) und Prinzessin Anne-Marie von Dänemark (*1946) hatten am 18. September 1964 in Athen geheiratet.

Konstantin II. ist der einzige Sohn von König Paul I. von Griechenland und dessen Gemahlin Prinzessin Friederike von Hannover. Seine ältere Schwester ist die ehemalige Königin Sofia von Spanien.

Anne-Marie ist die dritte Tochter von König Frederik IX. von Dänemark und Prinzessin Ingrid von Schweden. Ihre älteste Schwester ist die dänische Königin Margrethe II.

Aus der Ehe von Konstantin und Anne-Marie stammen fünf Kinder: Prinzessin Alexia (*1965), Kronprinz Paul (*1967), Prinz Nikolaos (*1969), Prinzessin Theodora (*1983) und Prinz Philippos (*1986).

 
Konstantin II. regierte vom 6. März 1964 bis zum 1. Juni 1973 als König. Seit der Absetzung der griechischen Monarchie lebte er mit seiner Familie im Exil in London. Inzwischen wohnen Konstantin und Anne-Marie nach 46 Jahren in Großbritannien wieder in Griechenland.

 (Foto: © Copyright 2012 The Greek Royal Family)

Mittwoch, 17. September 2014

Prinz Nikolai Romanowitsch Romanow (1922–2014)


Prinz Nikolai Romanowitsch Romanow starb am 15. September 2014 mit 91 Jahren in Italien.

Nikolai Romanowitsch wurde am 26. September 1922 in Antibes (Frankreich) geboren, er war ältere der beiden Söhne von Prinz Roman Petrowitsch von Russland (1896–1978) und dessen Gattin Gräfin Praskowja Schermetjewa (1901–1980). Sein jüngerer Bruder ist Prinz Dimitri Romanowitsch Romanow (*1926). 


Prinz Nikolai stammte aus der "Nikolaischen"-Linie des Hauses Romanow, die nach dem Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch (1831–1891), dem dritten Sohn des Zaren Nikolaus I. benannt wurde.

Am 21. Mai 1952 ehelichte Nikolai Sveva della Gherardesca (*1930). Das Paar hat drei Töchter: Natalia (1948), Elisaveta (1950) und Tatiana (1958).

Er war Präsident der Romanov Family Association, einer Organisation in der die Mitglieder der männlichen Linien der Romanows vertreten sind. Prinz Nikolai und die anderen Familienmitglieder erkennen die Chefin des Hauses Romanow, Großfürstin Maria Wladimirowna, nicht als Oberhaupt an.

Prinz Nikolai Romanowitsch hinterlässt seine Ehefrau, seine drei Kinder sowie fünf Enkelkinder und drei Urenkelkinder.

Montag, 15. September 2014

Königliche Cousinen: Estelle & Leonore


Dieses niedliche Foto der Cousinen Prinzessin Estelle (*2012) und Prinzessin Leonore (*2014) hat jetzt die Mama der Kleineren, Prinzessin Madeleine, auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht. Die beide sind wirklich goldig...

(Foto: Princess Madeleine of Sweden, Facebook)

30. Geburtstag: Prinz Harry von Wales


Prinz Harry feiert heute seinen 30. Geburtstag.

Seine Königliche Hoheit Prinz Henry Charles Albert David von Wales wurde am 15. September 1984 im Londoner St Mary's Hospital geboren. Seine Eltern sind Prinz Charles, Fürst von Wales (*1948) und Lady Diana Spencer (1961–1997). Sein älterer Bruder ist Prinz William, Herzog von Cambridge (*1982).

Harrys Eltern ließen sich 1996 scheiden. Seine Mutter kam in Paris bei einem Autounfall ums Leben als er 12 Jahre alt war.

Seine Schulbildung beendete Harry 2003 mit dem Abitur. Danach wählte er die Offizierslaufbahn. Mit seiner Einheit war er auch in Afghanistan stationiert und an Kämpfen beteiligt.

Prinz Harry sorgte für einige Skandale, er zeigte sich mit Nazi-Uniform mit Hakenkreuz und wurde nackt in Amerika bei einer Party abgelichtet...

Seit 2005 hat Harry eine Stiefmutter: Camilla, Herzogin von Cornwall. Sein Privatleben teilte für sechs Jahre Chelsy Davy. Danach war er für zwei Jahre mit
Cressida Bonas liiert. Neuerdings soll er mit Camilla Thurlow zusammen sein.

Prinz Harry ist momentan auf Platz vier der britischen Thronfolge, diesen Platz wird er aber nächstes Jahr, bei der Geburt des zweiten Kindes von Prinz William und Herzogin Catherine verlieren.

(Foto: © Press Association)

Samstag, 13. September 2014

Hochzeit von Maria Theresia von Thurn und Taxis


Hier ist eins der ersten Fotos der Hochzeit von Prinzessin Maria Theresia und Hugo Wilson. Das Paar verlässt nach der Trauung die katholische Kirche in bayerischen Tutzing.

Gäste waren neben der Brautmutter Fürstin Gloria und den Geschwistern Prinzessin Elisabeth und Fürst Albert auch Andrea Casiraghi, der älteste Sohn von Prinzessin Caroline von Hannover, und dessen Gattin Tatiana.

(Foto: Getty Images)

Thurn und Taxis: Polterabend in München


Maria Theresia von Thurn und Taxis (*1980) und ihr Verlobter Hugo Wilson (*1982) feierten gestern Abend ihren Polterabend in der Promi-Disco P1 in München.

Das Paar hat heute in Tutzing geheiratet, die Feier findet auf Schloss Garatshausen statt.

(Foto: Getty Images)

Mittwoch, 10. September 2014

Königin Margrethe II. in Berlin

 
Königin Margrethe II. von Dänemark (*1940) besuchte in Berlin außer dem Brandenburger Tor auch die Museumsinsel.

Im Neuen Museum bewunderte Margrethe die berühmte Büste von Nofretete.


(Foto 1: John MacDougall, Scanpix ©; Foto 2: Thomas Peter, Scanpix ©)

Dienstag, 9. September 2014

Margrethe II. für zwei Tage in Berlin

 
Königin Margrethe II. von Dänemark ist vom 9. bis zum 10. September 2014 zu Gast in Berlin.

Sie eröffnete heute zusammen mit Bundespräsident Joachim Gauck die Ausstellung "Die Wikinger".

 
Beim offiziellen Besuch wird die Königin auch Berlins Regierenden Bürgermeister, Klaus Wowereit, treffen. Sie wird auch das Brandenburger Tor und die dänische Kirche in Berlin besuchen, sowie den Schlosspark in Potsdam in Begleitung von Brandenburgs Innenminister Dietmar Woidke. Darüber hinaus wird die Königin den dänischen Künstler Olafur Eliasson in seinem Studio in Berlin besuchen.

(Foto: Jacob Jørgensen)

Montag, 8. September 2014

William & Kate: George bekommt ein Geschwisterchen


Wie der Kensington Palast mitteilt, erwarten Prinz William uns seine Ehefrau Catherine ihr zweites Kind. Der einjährige Prinz George wird also ein großer Bruder.

Die Herzogin ist wahrscheinlich im zweiten oder dritten Monat der Schwangerschaft, das Baby könnte also im März oder April 2015 zur Welt kommen. Der Grund für die frühe Bekanntgabe ist - wie schon bei George -  schwere Morgenübelkeit.

Samstag, 6. September 2014

Schweden: Königlicher Besuch


Königin Silvia und Prinzessin Madeleine von Schweden besuchten am Dienstag 
das Ersta Büro für Kinderrechte in Schweden. Der Königin liegen Kinder sehr am Herzen, sie hat auch eine eigene Stiftung "Childhood" gegründet, für die Madeleine in New York arbeitet.

Dieses schöne Bild von Mutter und Tochter hat Madeleine auf ihrer Facebook-Seite hochgeladen.

(Foto: Princess Madeleine Of Sweden, Facebook)

Donnerstag, 4. September 2014

Mette-Marit ist jetzt bei Instagram


Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen ist jetzt als "crownprincessmm" bei Instagram aktiv. Bisher hat sie drei Fotos auf ihrem Account hochgeladen.

(Foto: crownprincessmm)

Dienstag, 2. September 2014

Königliche Geschwister: Die Töchter von Großfürst Konstantin Nikolajewitsch von Russland


Auf diesem Foto sind die zwei Töchter von Großfürst Konstantin Nikolajewitsch von Russland (1827–1892) - dem zweiten Sohn von Zar Nikolaus I. - und dessen Gattin Großfürstin Alexandra Iosifowna (1830–1911), eine geborene Prinzessin von Sachsen-Altenburg, abgebildet. Das Bild muss circa 1860 entstanden sein.

Links ist Großfürstin Wera Konstantinowna (1854–1912) zu sehen. Wera war ein schwieriges Kind, nachdem sie ein Attentat auf ihren Vater mitbekam, der das Amt eines Vizekönig von Polen innehatte, wurde sie noch  widerspenstiger. Schließlich wurde beschlossen die 9-jährige Wera nach Stuttgart zu ihrer kinderlosen Tante Olga Nikolajewna zu schicken, die den Kronprinzen von Württemberg geheiratet hatte. Nach einigen Jahren unter der Aufsicht ihrer Tante und ihres Onkels Karl wurde aus Wera eine normale junge Frau. Das Jahr 1871 brachte zwei entscheidende Ereignisse in das Leben Weras - ihre Adoption durch König Karl und Königin Olga sowie den Sieg Württembergs an der Seite Preußens im Deutsch-Französischen Krieg, der aus der gebürtigen Russin eine württembergische Patriotin machte. Sie veröffentlichte sogar eine Schrift: "Die Württemberger vor Paris - Ein vaterländisches Gedicht". 1874 heiratete Wera Herzog Eugen von Württemberg, aus der schlesischen Seitenlinie des Hauses Württemberg, und wurde Mutter von drei Kindern. Nach drei Jahren Ehe starb Weras Gemahl - vorher war schon ihr einziger Sohn gestorben. Wera war in ihrer neuen Heimat sehr beliebt und tat viel Gutes. Für Freude sorgten auch die Heiraten ihrer Zwillingstöchter, die beide Prinzen zu Schaumburg-Lippe ehelichten und Wera zur siebenfachen Großmutter machten. Gegen Ende ihres Lebens war Wera von der russisch-orthodoxen zur lutherischen Kirche konvertiert, was das Zarenhaus in Russland nicht öffentlich machte. Herzogin Wera von Württemberg wurde 58 Jahre alt.

Das andere Mädchen ist Großfürstin Olga Konstantinowna (1851–1926). Olgas Kindheit verlief - im Gegensatz zu ihrer Schwester Wera - ohne besondere Vorkommnisse. Dafür war sie schon mit 16 Jahren verheiratet, mit König Georg I. von Griechenland, gebürtig Prinz Wilhelm von Dänemark. Die Verbindung war von der Schwester des Königs eingefädelt worden, aber auch eine Liebesheirat. Olga war eigentlich zu jung und zu wenig vorbereitet um Königin zu sein, sie 
brachte unter ihren Habseligkeiten einen Schrank voller Puppen und Teddys mit nach Griechenland. Die Ehe von Georg und Olga wurde ein Erfolg. Zwischen 1868 und 1888 brachte Olga acht Kinder zur Welt, fünf Söhne und drei Töchter. Das Königspaar sprach untereinander Deutsch, die einzige Sprache die beide konnten, mit der Zeit lernte Olga aber Griechisch und auch Englisch. Auch als Königin von Griechenland blieb Olga ganz Russin und hatte Heimweh nach ihrem Herkunftsland, sie verbrachte so viel Zeit wie sie konnte dort. Ihrer Popularität bei den Griechen tat das keinen Abbruch. Olga hatte auch viele Wohltätigkeitsorganisationen. 1913 wurde König Georg ermordet und Olga nach 46 Jahren Ehe und auf dem Thron zur Witwe. Sie hatte auch schon zwei ihrer Töchter verloren. Ein Jahr später begann der Erste Weltkrieg, Königin Olga war in Russland und blieb auch dort. Bis zu Ausbruch der Russischen Revolution bei der sie in die Schweiz flüchtete - dort war bereits ihr ältester Sohn König Konstantin I. mit seiner Familie im Exil. 1920 war Olga dann für einen Monat Regentin Griechenlands, nach dem Tod ihres Enkels König Alexander I. Olgas Sohn Konstantin kam zurück auf den Thron um zwei Jahre später zurück ins endgültige Exil zu gehen. Königin Olga von Griechenland starb mit 74 Jahren.

Montag, 1. September 2014

200 Jahre Königreich der Niederlande


In Maastricht feierten König Willem-Alexander und Königin Máxima der Niederlande zusammen mit (v.l.n.r.) Großherzogin Maria Teresa und Großherzog Henri von Luxemburg, König Philippe und Königin Mathilde der Belgier sowie dem einzig nicht königlichen Staatsoberhaupt unter den Gästen  Bundespräsident Joachim Gauck mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt, dass 200-jährige Bestehen des Niederländischen Königreiches.

(Foto: © REUTERS, Foto: Marcel van Horn)